Der Landesverband
Einladung zur Vertreterversammlung 2019
Herzlich willkommen!
Der Kreisimkerverein Hannover lädt herzlich zur Vertreterversammlung des Landesverbandes Hannoverscher Imker e.V. (LHI) auf den Gutshof Rethmar ein. Der Gutshof Rethmar bietet einen über 300qm großen Saal, den Kornspeicher, ein ideales Ambiente, um eine Veranstaltung in dieser Größe durchführen zu können. Hier haben wir schon den Hannoverschen Imkertag 2018 ausgerichtet, daher dürfte der Tagungsort vielen Imkerinnen und Imkern bekannt sein.
Als Kreisimkerverein Hannover sind wir mit 13 Ortsvereinen, aktuell mit über 1.200 Mitgliedern und 7.449 gemeldeten Bienenvölkern, der größte Kreisimkerverein innerhalb des LHI. Mit einem jährlichen Mitgliederzulauf von ca. 11% hat unser Schulungsangebot eine besondere Bedeutung. In den Bienenkundlichen Grundkursen bilden wir, wie andere Vereine auch, jährlich über 100 Jungimkerinnen und Jungimker aus. Wir stellen im Besonderen bei der praktischen Schulung den Kontakt in die Ortsvereine her, indem wir die Praxisreferenten aus den Imkervereinen des KIV-Hannover rekrutieren. Da nach der Teilnahme an einem Bienenkundlichen Grundkurs niemand ein/e fertige/r Imker/in ist, benötigen diese einen Imkerpaten. Dies kann nur in den Ortsvereinen geleistet werden. Gerne tauschen wir uns mit Vereinen aus, die an einem Schulungsaufbau interessiert sind.
Besonders freuen wir uns, dass wir für den Festvortrag am frühen Nachmittag Herrn Dr. Klaus Wallner gewinnen konnten, der sich als Wissenschaftler der Landesanstalt für Bienenkunde der Universität Hohenheim besonders mit dem Thema Wachs beschäftigt. Unserer Meinung nach ist das Bewusstsein für Mittelwände aus sauberem und unverfremdetem Bienenwachs bei den Imkerinnen und Imkern noch zu schärfen. Da im Bienenwachs fettlösliche Wirkstoffe gespeichert und stabilisiert werden, können hier in einem hohen Maß Wirkstoffe aus der Varroabekämpfung enthalten sein, auch Wirkstoffe, die vor langer Zeit als Varroabekämpfungsmittel eingesetzt worden sind, obwohl diese heute teils nicht mehr auf dem Markt sind. Zunehmend sind Wachsverfremdungen ein Problem, da immer wieder Mittelwände auf den Markt gelangen, die z.B. mit Paraffin oder Stearin gestreckt worden sind. Dies stellt für die Bienen ein Problem dar, da diese Mittelwände entweder giftig oder durch einen herabgesetzten Schmelzpunkt ungeeignet für die Aufzucht von Bienen sind.
Foto (Timo Niesmak): v.l.n.r.: Siegfried Neske, Jürgen Frühling, Horst Schäfer (Vorsitzender KIV Hannover), Birgit Hagemann, Marianne Fritzensmeier